Geboren am 12. Juli 1946 in Leeds (England). Seine erste Band nannte er „Outer Limit“.
Den ersten weltweiten Erfolg hatte er mit „Yellow River“ der in 26 Ländern Nummer Eins war.
In seiner Heimatstadt Leeds blieb der Erfolg aus, der Umzug nach London war der Grundstein zu seiner Karriere und bescherte den damals 24jährigen Jeff Christie mit „Yellow River“ 1970 den Überhit.
Eigentlich bot er diese Song den Tremeloes an die ihn zwar aufnahmen aber nicht veröffentlichten. Unter den Band-Namen Christie mit den Mitgliedern Mike Blakley, der jüngere Bruder von Tremeloes Gitarrist Alan (Schlagzeug) und den Gitarrist Vic Elmes veröffentlichte er ihn selbst. Mit „San Bernadino“ und „Iron Horse“,landete er weitere Hits. Es folgten „Mississippi-Line“, „Fools Gold“, One For The Road“,
„If Only“ um nur einige davon zu nennen. (Video-Clips auf die Seite gestellt.)
„One For The Road“ und „If Only“ sind neben „Yellow River“ meine persönlichen Favoriten.
Mit der Aufnahme von „Yellow River“ ins Buch „100 Years of British Songs“ zwischen John Lennon/ Paul Mc Cartney „Obladi Oblada“ und George Harrison „My Sweet Lord“ trug er sich in die Annalen der britischen Musik-Geschichte ein.
Jeff Christie ist Gewinner des begehrten „Ivor Novello“ and
„Carl Allan“ Award und schrieb auch für den „Eurovision Song Contest“.
Alben: 1970 „Christie“
1971: „For All Mankind“
1972: „Iron Horse“
1972: „Los Mas Grandes Exitos“
1974: „Navajo“
2004: „Christie Again - Greatest Hits nd More
2009: „Jeff Christie - Floored Masters
(Past Imperfekt)“
My First Love
Meine persönliche Story über Jeff Christie
„Yellow River“ der Song den meine Mutter jedesmal mit bedacht lauschte wenn er im Radio gespielt wurde. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich weder wie der Song hieß noch wer ihn sang, war mir damals auch noch egal. Erst ein Video aus der Musiksendung „Disco“ von Ilja Richter das sich meine Mutter ganz in Heimlichkeit, damals noch im Schmalfilm-Format, mit einer Freundin ansah hatte es mich erwischt. Meinen ersten Liebes-Rausch erlebte ich mit dem Schönling der sich als Sänger in diesem Clip präsentierte dessen Namen ich noch immer nicht kannte. Zu dieser Zeit gab es leider noch kein Internet wo man googeln konnte und meine Mutter wollte und konnte ich auch nicht fragen weil ich die Anwort schon im vorhinein wusste, „das geht dicht nichts dazu bist du noch zu jung! Und woher weisst du das überhaupt?“. Mein Elternhaus war sehr konservativ, katholisch und prüde, erst viel Jahre später wurde mir bewußt wie verboten es für meine Mutter gewesen war sich solche Musikclips mit der Freundin anzusehen. Mein Vater wäre es egal gewesen der ist nach wie vor nicht streng und auch nicht eifersüchtig. Aber Mamas Verwandtschaft war ein bigottischer Haufen der diese Filmchen sicher nicht billigte.
Die gute „Bravo“ Zeitschrift war es die mich aufgeklärt hat. Auch so eine verbotene Sache, sodass meine Mutter die
„Bravohefte“ deswegen sicher versteckt hatte, glaubte sie, ich wusste wo. Wenn sie mich dabei erwischt hätte wie ich in ihren Geheimnissen stöberte dann hätt’s geknallt. Ich weiß bis heute
nicht und werde es auch nie mehr erfahren woher sie das ganze Zeug her hatte, von der Familie sicher nicht.
Ich blätterte mich durch zig Bravohefte und dann die Überschrift
„Drei angeln Gold im gelben Fluß“
und das Foto von IHM, die anderen Beiden sah ich gar nicht. Diese Heft habe ich heute noch, hinter Glas mit der aufgeschlagen Doppelseite und hängt in meiner Wohnung.
Ich rutschte förmlich auf meiner eigenen Schleimspur aus wobei ich nicht einmal noch wusste woher die kommen sollte. Der trainierte nackt Oberkörper von dem Schönling, oh bald hätte ich es vergessen, einen Namen hatte er auch
„Jeff Christie“ der seinen Nachnamen gleich seiner Band verpasste. Mir wallte das Blut heiß auf und mein Puls erreicht sicher ein Frequenz die er noch nie zuvor hatte. Ich konnte die Augen nicht von ihm lassen. Ich hatte jetzt die Wahl das Heft wieder wegzuräumen oder es an mich zu nehmen. Ich entschied mich für die zweite Variante. Ich war zwar noch im Kindesalter aber clever genug um zu wissen wenn man eine Sache so sehr versteckt muss was sehr Verbotenes dahinterstecken somit war ich mir sicher dass sie meinen „Diebstahl“ niemals meinen Vater sagen könne und mich deswegen anschnautzen konnte sie mich auch nicht denn ich war nicht das brave Kind dass man mit Verboten und Gekeife bändigen konnte und ich hatte für mich noch eine sehr brauchbare Eigenschaft ich konnte das Maul nicht hallten, ich tratschte für mein Leben gern, was ich heute noch sehr gern mache. Ein gepflegter Tratsch unter guten Freunden belebt die Stimmung um vieles mehr.
Ich war verknallt bis über die Ohren und bei jeder Gelegenheit holte ich meinen Jeff aus meinem Versteck und versüßte mir die Träume. Er blieb zwar nicht meine einzige Liebe es folgte noch viel weitere Stars bis ich mich real verliebte aber Jeff Christie begleitet mich bis heute durch mein Leben und ich muss zugeben mit seinen fast siebzig Jahren sieht er phantastisch aus, an Sex-Appeal hat er nichts verloren. Er wäre heute noch eine Sünde wert.
Ps.: Es ist ein kleine Übersicht über „Jeff Christie’s“ Karriere, keine Biografie. Vermissen werdet ihr vielleicht einen Auszug aus seinem Privatleben, sein Privatleben soll sein Privatleben bleiben und hat deshalb keinen Platz auf meiner Homepage gefunden.